Als ich das erste mal einen Fotoauftrag bekam, um ein vom Besitzer geliebtes Auto zu fotografieren, dachte ich mir nichts dabei. Frei an die Sache herangegangen und dem Motto immer treu: kann doch nicht so schwer sein, ging es für mich ohne jegliche Erfahrung in dieser Autoszene rein ins Shooting. Location gespottet, Auto gewaschen und Kamera geladen. Die Voraussetzungen für ein experimentelles, neues und spannendes Shooting könnten als nicht besser gewesen sein. Das coole an der Autofotografie, es geht in jedem Bild um das ein und dasselbe: wie kann ich dieses Auto so cool wie nur möglich, aber dem Stil entsprechend (Oldtimer oder Sportwagen) in Szene setzen und mit der Location verknüpfen. Auch in der Location-Wahl ist man sehr frei. Sei es jetzt ein Shooting im Parkhaus, der Natur oder auf der Landstraße: es geht immer um eins. Das Auto muss eine stabile Figur abgeben und die Resultate den Besitzer im Idealfall flashen.
Die Location und das Lichtsetting muss zum Auto und natürlich den Wünschen des Kunden entsprechen-meist wird man sich aber schnell einig.
Kurz zusammenfassend: Hört sich immer leicht an, ein stehendes, fotogenes Objekt abzulichten und in Szene zu setzen. Es geht hier aber mehr als nur um das Auto. Es geht um Emotionen, um Kunst und um Aufmerksamkeit. Der richtigen Lichtsetzung, der passenden Location, den richtigen Blick für’s Detail und des harmonierenden Edits.
Ich bin jetzt schon mega hyped im Sommer einiges an coolen Car Content produzieren zu können und mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.