Es passte einfach alles! Doch fangen wir von vorn an. Der Tag begann mit  Sturm, Nieselregen und Temperaturen um die 17 Grad-alles in allem nicht gerade die Wetterbedingungen, die man sich als Fotograf für ein Shooting wünscht. Doch frei nach dem Motto: es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung äähh schlechtes Equipment und Einstellungen!
Ähnlich getreu sind wir dann kurz vor 18 Uhr ins Paddelboot gestiegen und losgefahren-einfach losgefahren. Hört sich für Laien blöd an, doch habe ich aufgrund regionaler Nähe und Verbundenheit zum Spreewald einen kleinen Vorteil und kenne Ihn wie meine Westentasche *Ironie off
Das Wetter besserte sich im Laufe des Abends kaum, es war bewölkt und der Wind wehte mit über 25Km/h-nicht gerade die besten Voraussetzungen für einen schönen Fototrip.
Kurz nochmal die Uhrzeit des Sonnenuntergangs gecheckt und einen Schluck aus der eiskalten Wasserflasche genommen. Nun hieß es: hoffen, bangen, Location finden.  Wir sahen den Himmel rot anfärben, doch hatten noch keinen passenden Spot zum fotografieren gefunden. Es war kurz vor 19 Uhr, ich wurde nervöser, es war kalt und die Zeit rannte. Wir paddelten weiter, immer weiter in Richtung Sonnenuntergang. Ich hatte die Hoffnung eigentlich aufgegeben-links und rechts hohe Erlenbäume. Ja wie soll man denn hier fotografieren?
 Doch die Vegetation änderte sich schlagartig und wir erblickten nach einigen Paddelmetern endlich eine Freifläche. Diese lag so gut, das der Sonnenuntergang optimal zu sehen war. Jetzt noch passende Kameraeinstellungen finden, einige Probefotos schießen und Konzentration erhöhen- uns blieben maximal 5 Minuten.
Ein „war gut, machen wir nochmal“ wurde in diesem Fall nicht akzeptiert!
Schlussendlich hatten wir einige sehr brauchbare Bilder im Kasten und waren super glücklich über den Ausgang dieses doch eher unerwartet guten Abends.
Manchmal muss man einfach zur Richtigen Zeit am richtigen Ort sein…
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