Wer kennt es nicht: man sucht ein Foto, ein Video oder eine Erinnerung in seinen Datenbanken und findet es einfach nicht… Um dieses Problem in meinem Workflow rund um Medienproduktionen zu umgehen, habe ich mir vor fast zwei Jahren Gedanken über einen eigenen Server (NAS) gemacht. Die zu hantierenden Datenmengen bei Videoproduktionen werden immer größer, externe Zugriffe sollten möglich sein und die Erreichbarkeit muss rund um die Uhr gewährleistet werden. So die Vorgaben meinerseits, zum effektiveren Arbeiten Vor, Während und Nach Projekten. Die Daten werden zentral auf meinem Server gespeichert, dabei ist dieser über das normale Internet zu erreichen. Bei großen Datenmengen, die bei Videoproduktionen öfters anfallen, sichere ich die Daten hauptsächlich auf SSD Festplatten, schneide von dort aus und sichere dann nur das finale Endergebnis auf dem Server. Bei Fotoprojekten speichere ich die Rohdaten zusätzlich als Backup direkt auf dem NAS.
Nach jetzt gut zwei Jahren Erfahrung mit diesem Workflow fasse ich hier meine Vor- und Nachteile eines externen Servers zur Datensicherung zusammen:
Vorteile:
-Zugriff von jedem beliebigen Standort der Welt möglich, sofern Internet vorhanden
-große Datenmengen speicher- und abrufbar
-Zeitersparnis durch gute Ordnerstrukturen
-Speicherkapazität kann später ausgebaut werden
-Teamordner mit Zugriffserlaubnis externer Personen
-24 Stunden, 7 Tage die Woche erreichbar
-kein lästiges rumschleppen von Festplatten
-Schutz vor Datenverlust durch Nutzung von RAID (Spiegelung der Daten auf zweiter Platte)
Nachteile:
-Internetverbindung wird benötigt
-große Datenmengen sind speicherbar, der Transfer dieser aber je nach Verbindung zeitintensiv
-kein 100%igerSchutz vor Hackerangriffen (man befindet sich im Internet)
Fazit: NAS Systeme sind sowohl im gewerblichen Umfeld als auch im Privatbereich eine positive Bereicherung. Es erspart einen viel Arbeit, viele Nerven und vor allem auch Zeit, wenn man die Daten gesammelt auf einem Server liegen hat und von überall drauf zugreifen kann.