Was ist wenn die Verbindung abreißt, der Akku leer ist oder es zu einer anderen unerwarteten Störung kommt? Fragen, die so oder so ähnlich jedes Mal vor, während und nach einem Drohnenflug gestellt werden. Drohne sind in der heutigen Zeit komplexe Fluggeräte mit enorm leistungsfähiger und normalerweise zuverlässiger Technik. Natürlich ist kein System fehlerfrei und so kann es durchaus zu Komplikationen während des Fluges kommen. Als zertifizierter Drohnenpilot wird man auf jegliche zu erwartende Umstände geschult und weiß in jeder Lage zu handeln – zumindest in der praktischen Theorie.
Wenn Aufträge allerdings in sog. „No fly zones“ durchgeführt werden müssen, hilft auch der beste Pilot mit der modernsten Drohne nichts. Diese Flugräume sind für Drohnen und unbemannte Luftsysteme gesperrt. Ein ähnlichen Auftrag hatte ich vor kurzem in Sachsen: für ein großes ansässiges Unternehmen sollten Luftaufnahmen alter Fabrikgebäude erstellt und später ausgewertet werden. Vor jedem Flug checke ich einige Tage vorher die sog. Geo-Zonen und bewerte die Möglichkeiten eines Fluges am gewünschten Standort. Hier lag die Schwierigkeit einerseits einen  gesetzmäßig geregelten Abstand zu einer vor Ort anzufindende Polizeidirektion zu bewahren und andererseits eine Flugerlaubnis beim nahe gelegenen Segelflughafen einzuholen.  Zweiteres war dann doch nicht mehr nötig, wir befanden uns außerhalb des rot markierten Gefahrenbereiches.
Learnings aus meinen Erfahrungen mit Flugverbotszonen:
(1) verschaffe dir einen genauen Überblick über den Standort des Objektes (nicht alle Verbote sind immer eingezeichnet)
(2) mache dich mit den Gesetzen und Rechten für unbemannte Flugobjekte vertraut
(3) schau, welche Gesetze, Abstände und Führerscheine  auf deine Drohne zutreffen (Stichwort: Gewicht!)
(4) checke vor jedem Flug auf jeden Fall die im Internet abzurufenden „Geo-Zonen“ (Bspw. Von DJI)
(5) versichere dich kurz vor dem Start nochmals mittels einer Handy App, ob ein Start auch definitiv erlaubt ist (nutze Apps wie Droniq)

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